Akipflaume - Akee (Ernährungsdenkwerktstatt ⇒ exotische Früchte ⇒ Akipflaume)

Die für uns fast unbekannte Frucht hat in Jamaika so einen hohen Stellenwert, dass sie zur Nationalfrucht zählt.

Die Akipflaume (Blighia sapida) (auch Akee, Aki) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) gehört. Sie kommt ursprünglich aus dem tropischen Westafrika (im Zuge des Sklavenhandels zwischen Afrika und Karribik) und wird heute in tropischen und subtropischen Gebieten auf der ganzen Welt angebaut. Der Gattungsname Blighia wurde William Bligh, Captain der HMS Bounty, zu Ehren gewählt; der brachte die Pflanze aus Jamaika nach England.
Sie gehört zur gleichen Unterfamilie Sapindoideae wie Litchi (Litchi chinensis) und der Longan (Dimocarpus longan); und darf nicht mit Acai verwechselt werden.
Der Akibaum ist immergrün und wird bis etwa 10 m hoch, mit kurzem Stamm und dichter Baumkrone. Die Akiplaume ist nicht im Ganzen genießbar. Nur der fleischige Samenmantel ist essbar, die Samen sind giftig. Die Frucht sollte sich von selbst geöffnet haben, sollte frisch sein und nicht überreif – unreife und überreife Früchte sind ebenfalls giftig. Die Giftigkeit (Erbrechen; Unterzuckerung) kommt von der Hypoglycin A; darauf hat erst kürzlich (8.11.2012) die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hingewiesen.
Die Akipflaume ist Öl-und Nährstoffreich (vergleichbar mit Avokado); das Aki-Öl ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung vieler Jamaikaner. So zählt Akee und „Saltfish“ (Kabeljau) zu den populären Gerichten der jamaikanischen Küche.

Literaturhinweise - Wikipedia - (engl - ackee ) und in der Ernährungsdenkwerkstatt (⇒ Akipflaume)

Briefmarken mit Akipflaumen gibt es natürlich in
Jamaika
(Mi219-234) (4.5.1964) Freimarken: Landesmotive. - darunter Akipflaume (Blighia sapida)
(Mi161-76) 1956. Freimarken: Königin Elisabeth II., Landesdarstellungen - darunter Akipflaume (Blighia sapida)
(Mi 1078-80) (5.2.2005)150. Jahrestag der Ankunft der ersten chinesischen Einwanderer. Marke mit Chinakohl (Brassica pekinensis), Litschi (Litchi chinensis), Akipflaume (Blighia sapida)
Benin
(Mi5-8 Portomarken) 25.9.1978 - Früchte Nr.8 - Akipflaume (Blighia sapida)
Elfenbeinküste
(Mi1235-38) 14.7.2000 - Einheimische Nutzpflanzen (Mi1235) Akipflaume (Blighia sapida)
Kaiman-Inseln
(Mi589-592) 20.5.1987 -   Früchte - u.a. Akipflaume (Blighia sapida) (Mi589)
Montserrat

(Mi1095-99; Block 82) 5.7.1999 - Einheimische Früchte - u.a. Akipflaume (Blighia sapida) (Mi1099)
Nigeria
(Mi723-6) 15.1.2001 - Einheimische Früchte - u.a. Akipflaume (Blighia sapida) (Mi726)
St. Lucia
(Mi1237-1250) -5.12.2005/1.4.2010 Freimarken: Früchte - u.a. Akipflaume (Blighia sapida) (Mi1237)
Togo
(Mi3399-3403; Block 491) 15.6.2010,  Früchte - u.a. Akipflaume (Blighia sapida) (Mi3402)